|
eingesetzte Kräfte
|
Kurz vor 21.30 Uhr waren die Feuerwehren Stadtlauringen, Aidhausen, Hofheim und Rannungen zu einem Zimmerbrand in dem älteren Fachwerkhaus, das hinter dem historischen Rathaus im Herzen Stadtlauringens liegt, alarmiert worden. Kurze Zeit nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte breitete sich das Feuer bereits auf den Dachstuhl des Fachwerkhauses aus, der komplett zerstört wurde.
Daraufhin ließ der Einsatzleiter der Feuerwehr weitere Wehren aus umliegenden Gemeinden nachalarmieren. Insgesamt waren rund 15 Feuerwehren mit annähernd 170 Helfern an der Einsatzstelle.
Der einzige Bewohner, der sich nach Angaben des Polizeipräsidiums Unterfranken in Würzburg bei Brandausbruch in dem Gebäude aufhielt, war gegen 20.20 Uhr selbst auf das Feuer aufmerksam geworden. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die alarmierten Feuerwehren konnten die Rauchsäule, die von dem Fachwerkhaus aufstieg, von weither sehen. Die Löschmannschaften hatten den Brand laut Polizei dann relativ schnell unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis nach Mitternacht hin.
Dem Brand vorausgegangen war ersten, unbestätigten Erkenntnissen der Feuerwehr nach offenbar eine Explosion im Gebäude. Die Bewohner mehrerer angrenzender Häuser waren vorsorglich evakuiert worden.
Die Feuerwehrleute verhinderten ein Ausbreiten der Flammen auf ein angebautes Nachbarhaus. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Einsatz der Drehleiter aus Hofheim.
An dem Gebäude ist der Dachstuhl komplett abgebrannt. Das Haus ist stark einsturzgefährdet. Es spricht vieles dafür, dass das Gebäude komplett zerstört wurde. Dem beherzten Eingreifen der Feuerwehrleute ist es laut Polizei zu verdanken, dass ein Übergreifen der Flammen auf ein direkt angebautes Haus verhindert werden konnte. Die Bewohner mehrerer angrenzender Häuser waren vorsorglich evakuiert worden. Der Bereich um den Marktplatz ist weiträumig abgesperrt.
Den Schaden am vom Brand betroffenen Gebäude beziffert die Polizei auf mindestens 80.000 Euro.
Das Großaufgebot an Feuerwehren war aus vier Landkreisen angerückt. Nach Auskunft der Örtlichen Einsatzleitung waren folgende Feuerwehren im Einsatz: Stadtlauringen, Oberlauringen, Sulzdorf, Hesselbach, Madenhausen, Geldersheim, Werneck (alle Lkr. Schweinfurt), Hofheim, Aidhausen, Friesenhausen (alle Lkr. Haßberge), Maßbach, Rannungen, Kleinwenkheim (alle Lkr. Bad Kissingen), Sulzfeld und Bad Königshofen (alle Lkr. Rhön-Grabfeld). Das Bayerische Rote Kreuz war mit drei Rettungswagen, einem Notarztwagen sowie 14 Mann der Schnelleinsatzgruppen Stadtlauringen, Schweinfurt und Stammheim vor Ort. Sie betreuten die Bewohner des ausgebrannten Hauses sowie die Einsatzkräfte. Zudem war ein Fachberater des Technischen Hilfswerks Gerolzhofen an der Einsatzstelle.
Beamte der Kriminalpolizei Schweinfurt haben noch am Mittwochabend an Ort und Stelle mit ihren ermittlungen zur Brandursache begonnen. Wie das Feuer entstanden ist, steht laut Polizei momentan noch nicht fest. Die Ermittlungen werden am Donnerstag fortgeführt.
Bericht & Bilder: KFV Schweinfurt
Presselink Presselink |