B4: Brand Stallungen am Johanneshof

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Einsatzort Details

Johanneshof Sulzfeld
Datum 29.04.2013
Alarmierungszeit 15:29 Uhr
Alarmierungsart Notruf
Einsatzleiter Kdt. Michael Weber
eingesetzte Kräfte

FF Bad Königshofen
FF Kleinbardorf
    Rettungsdienst
      Polizei
        UG-ÖEL Landkreis Rhön-Grabfeld
          FF Großeibstadt
            FF Sulzfeld
              FF Großbardorf
                FF Stadtlauringen
                  Brand

                  Einsatzbericht

                  12 Stuten gerettet – drei Gebäude zerstört – 17 Tiere verendet

                  Zu einem Großbrand am Johanneshof in Sulzfeld wurde die Feuerwehr Bad Königshofen alarmiert. Schon auf der Anfahrt war erkennbar, dass es sich um ein Großfeuer handelt: Über Sulzfeld war eine riesige dunkle Rauchwolke sichtbar.

                  Beim Eintreffen standen drei ineinander gebaute Stallungen in Vollbrand; teilweise war die Dachhaut schon eingestürzt. Eine Rettung der Tiere war nicht mehr möglich, da die Decke bereits teilweise zusammengebrochen war und durch das intensive Brandgeschehen auszuschließen war, dass Tiere noch am Leben sein könnten.

                  Dass es nun bei diesem Einsatz nun vor allem darum ging, die Brandausbreitung auf die daneben stehenden Gebäude zu verhindern, war sofort klar. Nach der ersten Erkundung stellte man fest, dass sich im benachbarten Gebäude noch zahlreiche Stuten befanden. Das Gebäude war durch massiven Funkenflug bedroht und die Tiere durch die starke Verrauchung, die direkt in das Gebäude zog. Die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges sorgte zusammen mit der Eigentümerin dafür, den Stall umgehend zu räumen und die 12 Stuten auf eine angrenzende Koppel zu treiben. Anschließend wurde eine Riegelstellung zwischen dem Brandobjekt und dem noch unversehrten Stall aufgebaut. Durch diese Maßnahmen konnte das Gebäude gehalten werden und eine Brandausbreitung auf weitere Gebäude verhindert werden. Diese Arbeiten konnten bedingt durch die Rauchentwicklung nur unter Atemschutz durchgeführt werden.

                  Nachdem das Feuer eingedämmt war, wurden die ganze Nacht noch Nachlöscharbeiten durchgeführt. Dabei kam es immer wieder zu einem Aufflackern einzelner Glutnester.

                  Am nächsten Vormittag wurde das weitere Vorgehen beraten. Man kam zu dem Schluss, dass die Glutnester im eingelagerten Heu und Stroh nicht im Gebäude endgültig zu löschen waren. Deshalb wurde mit Hilfe von schwerem Räumgerät die gesamte Gebäudefläche ausgeräumt und das noch glimmende Heu auf einer benachbarten Wiese abgeladen und gelöscht.

                   

                  sonstige Informationen

                  Einsatzbilder